B.A.R.F.-Plan-Erstellung

Viele Menschen, so wie auch ich in der Vergangenheit, denken Barfen ist nichts für sensible Hundemägen. Falsch gedacht!

Durch das richtige Barfen erreichen wir eine möglichst artgerechte, natürliche Ernährung. Wenn sie richtig umgesetzt und auf Ihren Hund persönlich abgestimmt ist, kann man damit eine wunderbare vollwertige und vollversorgende Ernährung erreichen. Ihr Hund hat Allergien oder mag bestimmte Tiersorten nicht? Kein Problem! Durch das Erstellen des individuell, an Ihren Hund angepassten B.A.R.F.-Planes ermöglichen wir ihm die perfekte Mahlzeit.

Nilo hatte 9 Monate Durchfall, Tag und Nacht und wir haben lange gebraucht herauszufinden was er nun wirklich verträgt und was nicht. Dann kam erstmalig das Barfen ins Spiel und seitdem hat sich die Versorgung von allen wichtigen Stoffen und die Verdauung nochmal so sehr verbessert!

Und seitdem ich den B.A.R.F.-Kurs absolviert habe und nun alles auf ihn persönlich abstimmen konnte, hat sich die Versorgung und Verdauung und der Spaß am Essen noch weiter gesteigert! 

Ich bin unglaublich glücklich dies ausprobiert zu haben und an dem Punkt zu sein, auch Ihrem Hund eine allumsorgende Barf-Ernährung ermöglichen zu können.

Es gibt Vieles, auf das man achten muss. Aber wenn man einmal den Dreh raus hat, wird man schnell und entwickelt ein super Verständnis für die wichtigen Ernährungsbausteine.

Melden Sie sich gerne bei mir, wenn Sie vielleicht sogar schon Barfen oder darüber nachdenken damit anzufangen. Dann erstelle ich Ihnen einen B.A.R.F.-Ernährungsplan, der bis aufs 0,1 Gramm auf Ihren Hund perfekt abgestimmt und angepasst ist!

 

Was ist eigentlich BARF?

BARF bedeutet biologisch, artgerechte, rohe Fütterung.

Die Erfahrungswerte sagen, dass durch diese Ernährungsform das Immunsystem stärker ist.

 

Barf besteht aus 3 Komponenten:

- Tierisch: Bestehend aus Muskelfleisch, Innereien und Rohfleischknochen

- Pflanzlich: Obst und Gemüse

- & den Ergänzungen: Jod, Calcium, Öle, Vitamin D

 

Muskelfleisch:

- Aus vielen verschiedenen Körperteilen des Beutetieres bestehend, außer Schlund!!

- 10-15% Fettanteil, um Energie daraus ziehen zu können

- Im besten Fall helles und rotes Fleisch z.B. Rind und Lamm

- Kein Wildschwein oder Schwein wegen tödlich, übertragbarem Virus!!

 

Innereien: 

- 40% der Innereien sollten aus Leber bestehen 

- Jeweils 15% aus Niere, Milz, Herz und Lunge

- Die verschiedenen Innereien können durch anderes ersetzt und neu aufgeteilt werden, um den Bedarf perfekt decken zu können 

 

Rohfleischknochen:

- Da Knochen sehr gefährlich sein können, verzichte ich gerne darauf und ersetze diese durch Fleischknochenmehl

- Fleischknochenmehl sollte zu 50% aus Knochen und 50% Muskelfleisch bestehen!

- Wichtig, um Proteine und Mineralstoffe zu liefern

 

Obst und Gemüse: 20-30 % der Tagesration

- Grünes Gemüse besonders gut

- Ballaststoffquelle

- Keine Weintrauben, Avocado, Tomaten!!

- Obst und Gemüse in geschredderter Form anbieten, nur dann kann sie der Hundekörper verwerten!!

- Gemüse ist ein guter Füllstoff und kann auch in größeren Mengen angeboten werden, da es fett- und zuckerarm ist aber den Hund sättigt

 

Essenzielle Ergänzungen:

- Es gibt Einiges aber das was essenziell ist, stelle ich hier vor

- Tierisches oder pflanzliches Öl für die Omega 3-Versorgung, z.B. Leinöl, Chiaöl oder Wildlachsöl

- Vitamin D: für Stoffwechsel, Niere- und Darmtätigkeit

- Jod: Muss zwingend auf mindestens 5 Tage die Woche aufgeteilt werden!! Überdosierung sehr gefährlich!!! Wichtig für Schilddrüse, Stoffwechsel, Wachstum, Energieverwertung

 

NO GOs beim Barfen:

- Zu viel Abwechslung

- Zu viele Innereien: Durchfallgefahr

- Zu wenig oder falsch dosierte Innereien: Zink, Kupfer, Vitamin D3, B-Vitamine sind wichtig für den Hund

- Gemüse in nicht geschredderter Form: Dann kann der Hund sie nicht verwerten! 

- Gekochte Knochen!! Splitter- und Verletzungsgefahr!! Lebensgefährlich!!!

- Getrocknete Knochen, Hälse oder Rippen!! Gefährlich!!

- Schlund und Kehlkopf: Zu viele Schilddrüsenhormone für den Hund! Überschuss!

- Barfen vor der 4. Lebenswoche oder sofort alle Komponenten zu füttern. Barfen bei Welpen muss noch gezielter und kleinschrittiger eingeführt werden! Ansonsten wachsen sie zu schnell, nehmen zu viel zu und können sich nicht richtig körperlich entwickeln!

- Zu wenig Calcium: Auf Dauer Schwächung seiner Knochen und Ungleichgewicht mit Phosphor

- Kein oder zu wenig Jod aus Angst einer Überdosierung: Risiko dann Schilddrüsenunterfunktion

 

NO GOs beim Obst:

- Zitrusfrüchte wie Orange, Grapefruit etc.: Magenreizung, Verstärkung von Hautproblemen

- Erdbeeren: Häufigste Ursache von Allergien: Juckreiz, rote Pusteln, ständiges Pfotenlecken

- Kiwis: Reizen die Schleimhäute und allergische Reaktionen wie Kratzen und Augentränen

- Trauben und Rosinen lebensgefährlich!!! Schon kleine Mengen führen zu Nierenversagen 

- Mango: Juckende Ohren und entzündete Hautstellen

- Steinobst wie Pfirsiche, Aprikosen etc.: Viel Fruchtzucker, belastet den Darm und in Schale Pestizide